Weltwassertag 2025
Erfahren Sie, wie IoT-Technologien Wassermanagement optimieren kann

Weltwassertag 2025: Wie digitale IoT-Lösungen die Wasserversorgung revolutionieren
Am 22. März 2025 feiern wir den Weltwassertag – ein Tag, der die Bedeutung von Wasser für Mensch und Umwelt in den Fokus rückt. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Erhalt der Gletscher“, denn die schmelzenden Gletscher sind nicht nur ein Sinnbild des Klimawandels, sondern auch eine ernste Bedrohung für die globale Wasserversorgung.
Viele Städte und Gemeinden sind bereits heute mit den Folgen eines veränderten Wasserkreislaufs konfrontiert. Steigende Temperaturen, häufigere Dürreperioden und zunehmende Extremwetterereignisse machen es für Trinkwasser- und Abwasserverbände schwieriger, eine stabile Versorgung sicherzustellen. Während Wasserknappheit in manchen Regionen bereits Realität ist, kämpfen andere mit Starkregen, der Abwassernetze überfordert und Klärwerke an ihre Grenzen bringt.
„Die Herausforderungen in der Wasserwirtschaft sind komplexer denn je. Es reicht nicht mehr aus, nur auf Probleme zu reagieren – wir müssen vorausschauend handeln“, sagt Andreas Feile, Geschäftsführer von PSsystec GmbH. „Dafür brauchen wir digitale Lösungen, die eine frühzeitige Erkennung von Störungen ermöglichen und Wasserverluste minimieren.“
Digitale Technologien für eine nachhaltige Wasserversorgung
Die Überwachung von Trink- und Abwassernetzen ist für Wasserverbände und Versorgungsunternehmen ein entscheidender Faktor. Bis heute erfolgt die Kontrolle oft manuell oder mit veralteter Technik, was nicht nur zeitaufwendig und teuer ist, sondern auch erhebliche Schwachstellen mit sich bringt.
Ein Beispiel: Ein kommunaler Wasserversorger, der für die Trinkwasserversorgung von über 100.000 Menschen zuständig ist, hatte mit einem veralteten 1.900 km langen Leitungsnetz zu kämpfen. Manuelle Inspektionen waren zeitintensiv, Leckagen blieben unentdeckt und Betriebskosten stiegen durch unnötige Wasserverluste in die Höhe.
Durch den Einsatz von SMARTsensor-Technologie von PSsystec GmbH wurde dieser Prozess grundlegend verändert. Die Sensoren messen nun Druck, Durchflussmengen und Verbrauchsdaten in Echtzeit und übermitteln die Daten sicher über das Mobilfunknetz von Deutsche Telekom an eine zentrale Plattform.
„Unsere Technologie ermöglicht es, Anomalien wie Leckagen oder illegale Einleitungen sofort zu erkennen. Dadurch können Wasserversorger schneller eingreifen und teure Schäden verhindern“, erklärt Andreas Feiler. „Das spart nicht nur Geld, sondern sorgt auch für eine nachhaltigere Nutzung unserer wertvollsten Ressource.“
Vom Sensor zur intelligenten Analyse: So funktioniert modernes Wassermanagement
Die Einführung von SMARTsensor-Technologie in einem kommunalen Wassernetz ist ein Paradebeispiel für die Vorteile der Digitalisierung in der Wasserwirtschaft.
Die wichtigsten Schritte:
- Installation von Sensoren: Im gesamten Netz wurden 250 Sensoren an kritischen Punkten installiert – darunter Pumpstationen, Brunnenanlagen und Versorgungsleitungen.
- Datenübertragung per Mobilfunk: Die erfassten Messwerte werden in Echtzeit über die Cloud of Things-Plattform von Deutsche Telekom IoT übertragen.
- Automatische Analyse mit FlowChief: Die Software wertet die Daten aus und erkennt Abweichungen, die auf Leckagen, Druckverluste oder Überlastungen hinweisen.
- Sofortige Alarmierung: Störungen werden automatisch gemeldet, sodass Techniker frühzeitig eingreifen können, bevor größere Schäden entstehen.
Durch diese intelligente Überwachung konnten die Betriebskosten um 30 % gesenkt, Wasserverluste reduziert und Stillstandzeiten minimiert werden.
Wasserverbände: Die Treiber der digitalen Transformation
Trinkwasser- und Abwasserverbände spielen eine zentrale Rolle in der Umsetzung dieser neuen Technologien. Sie verwalten riesige Netzwerke, die teilweise Jahrzehnte alt sind, und stehen vor der Herausforderung, diese mit modernen Lösungen zu optimieren, ohne die Versorgung zu unterbrechen.
Die größte Herausforderung: Zuverlässige Echtzeitdaten. Viele der bestehenden Systeme arbeiten mit veralteter Technik, die keine Live-Überwachung ermöglicht. Durch den Einsatz von IoT-Sensorik und cloudbasierter Datenauswertung können Wasserverbände jedoch effizienter arbeiten und präventive Maßnahmen ergreifen, bevor es zu teuren Schäden kommt.
„Digitale Überwachungslösungen sind längst keine Zukunftsmusik mehr – sie sind der Schlüssel zur sicheren und nachhaltigen Wasserversorgung“, betont Horst LANGE, Head of Sales von PSsystec GmbH. „Gerade für Wasserverbände, die unter wachsendem Kostendruck stehen, bietet der Einsatz von IoT-Technologien einen enormen Vorteil.“
Partnerschaft für eine nachhaltige Zukunft
Die Zusammenarbeit von PSsystec GmbH, FlowChief und Deutsche Telekom bietet Wasserversorgern eine ganzheitliche Lösung:
- IoT-Sensoren von PSsystec GmbH messen präzise Druck, Verbrauch und Wasserflüsse.
- Die Cloud of Things-Plattform von Deutsche Telekom IoT sorgt für eine sichere, stabile Datenübertragung über Mobilfunk – ohne teure IT-Infrastruktur.
- FlowChief analysiert die Daten und liefert detaillierte Berichte und automatische Alarme.
Durch diese Kombination können Wasserversorger nicht nur schneller auf Störungen reagieren, sondern ihre Netze langfristig effizienter und nachhaltiger betreiben.
Weltwassertag 2025: Ein Weckruf zur Digitalisierung
Der Weltwassertag 2025 erinnert uns daran, wie kostbar unsere Wasserressourcen sind und wie wichtig es ist, sie zu schützen.
Die digitale Transformation ist der Schlüssel für eine sichere und effiziente Wasserversorgung. Lösungen wie SMARTsensor ermöglichen es, Wasserverluste zu minimieren, Betriebskosten zu senken und die Infrastruktur fit für die Zukunft zu machen.
„Wir müssen jetzt handeln“, mahnt Andreas Feiler. „Wenn wir unsere Wassernetze nicht modernisieren, riskieren wir unnötige Verluste und steigende Kosten. Die Technologie ist da – es liegt an uns, sie zu nutzen.“
Lasst uns den Weltwassertag 2025 als Anlass nehmen, um die Digitalisierung in der Wasserwirtschaft voranzutreiben – für eine nachhaltige Zukunft!